Zwergwachteln Elfenbein und Elfenbein-Geperlt
Elfenbeingeperlte Henne (Klick!)
Elfenbein ist eine Kombination von
Rehbraun und Silber, also die Kombination zweier rezessiv vererbender Faktoren.
Elfenbeinfarbige sind also doppeltrezessive Mutanten. Die übliche Bezeichnung
"Elfenbein" mag manchem unzutreffend erscheinen. Sie ist aber im Internet
weltweit verbreitet. Dort wird sie auch als Kombination von Zimt und Silber angesehen.
Zimt ist dabei eine Variante von Rehbraun, die von dieser nur phänotypisch unterschieden
wird. Da diese Mutante sicher immer eine Rarität bleiben und auch kaum auf Ausstellungen
präsent werden wird, bringt die Bezeichnung für Freunde von Pastellfarben und
experimentierfreudige Züchter Klarheit. Sie ist auf Ausstellungen nicht anerkannt. Durch die Kombination entsteht eine sehr helle silberne Mutante, die noch vorhandenen Melanine der Silbernen werden durch den Rehbraun-Faktor zusätzlich verdünnt. Als erstes bei der Herauszüchtung sind bei mir hellsilberne Wachteln gefallen, erkennbar an dem dunklen Schnabel und der doch aufgehellten Maske. Es ist nur eine Vermutung, dass das Silberne/spalterbig rehbraun sind. In der nächsten Generation fielen dann die Elfenbeinfarbigen. Das ist bereits an den Küken erkennbar, die fast weiß sind und lange einen hellhornfarbenen Schnabel tragen. Dieser dunkelt mit der Ausfärbung nach, bleibt aber (ebenso wie die Maske) immer wesentlich heller als bei den Silbernen. Der rötlich angehauchte Bauch des Hahnes und des Unterschwanzes bleibt erhalten. Bei der Henne bleibt die Zeichnung gut sichtbar. Wesentlich attraktiver sind die Elfenbeingeperlten, hier als Henne abgebildet. Überraschend fiel mein erster reinerbig geperlter Hahn als Elfenbeinfarbiger, der aber unfruchtbar blieb. Auf dem Bild ist die sehr zurückhaltend ausgebildete Maske zu erkennen.
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Henne Elfenbein-Perle |
Elfenbein Paar (ohne Klick) |
Hahn Elfenbein-Perle (reinerbig geperlt/unfruchtbar) |
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Hahn Elfenbein-Perle |
Henne Elfenbein |
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