Diese dunkeläugig Weißen entstehen
dadurch, dass im Gefieder die Ausbildung aller Farbstoffe verhindert wird. Mehr darüber
ist auf der Seite "Farbvererbung Wachteln" zu finden.
Die Farbe Weiß in dieser rezessiven Form hat
also eine Sonderstellung unter allen rezessiven Farbmutationen. Das ist nicht nur bei
Wachteln so, wird aber vielfach nicht beachtet.
Die Küken sind bereits hellgelb bis weißlich.
Farbmerkmale sind nicht zu beschreiben. Wie die Bilder
zeigen, gibt es keine. Das heißt aber, es gibt auch keine farbliche Erkennung der
Geschlechter. Hennen sind etwas stärker und fülliger als Hähne. Haben sie ihr erstes Ei
gelegt, sind sie an der wesentlich größeren Kloake sicher von Hähnen oder
gleichaltrigen Junghennen, die noch nicht gelegt haben, zu unterscheiden.
Manche Experten glauben, an der Stellung der Beckenknochen
bei ausgewachsenen Jungtieren die Geschlechter erkennen zu können. Bei Hennen ist der
Abstand so groß, dass man fast einen Finger hineinlegen kann, bei Hähnen kaum
wahrnehmbar. Man sollte das vorher an optisch erkennbaren Farbschlägen testen.
Setzt man zu einem einige Zeit allein gehaltenen vermutlich
weißen Hahn eine Henne, so wird er sich durch intensives Balzgebaren in Sekundenschnelle
zu erkenn geben.
Albinos, also völlig weiße Tiere mit rot
scheinenden Augen, bei vielen Arten geschlechtsgebunden vererbend, sind bei Zwergwachteln
bisher nicht bekannt. Allerdings ist das sehr erstaunlich. Albinos gibt es aber bei den
Legewachteln (siehe dort). |